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André G. Bächli DC
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Vedische Astrologie

Über 5000 Jahre Vedische Astrologie-rechtes Tun und Friedfertigkeit

In Indien ist die Astrologie seit 5000 – 8000 Jahren Teil des Alltags. Sie ist eng verknüpft mit dem Hinduismus, welches eine sehr friedfertige Religion ist. Sie versuchte im Laufe der Geschichte andere Glaubensrichtungen zu integrieren statt auszuschliessen. So gibt es auch einen Buddha (Gott der Erkenntnis--> Merkur) und Gott Ganesh (wegbereiter, remover of obstacles), der im asiatischen Raum weitherum verehrt wird. Die Götter haben wie bei den Griechen auch menschliche Züge.

Traditionell zeigt die vedische Astrologie dem Inder den Weg zur richtigen Bewältigung seines Lebens oder seiner Leben, da die Wiedergeburt Teil der Glaubensprinzipien ist. Das richtige Tun ist erstes Gebot und wer ein fehlerfreies Leben schafft, der muss nicht wieder geboren werden und wird erlöst. Das tönt ja schon fast christlich! Es gibt jedenfalls keine Hölle, aber schlimmstenfalls ein weiteres Leben auf Erden (mit möglicherweise Entbehrungen), um ungelerntes nachzuholen!

Da Indien sehr lange unter muslimischer Herrschaft litt, wurde die kriegsfähige Abspaltung der Shiks begründet. Das ist quasi die Armee der Hindi. Jede Hindifamilie hat einen oder mehrere Söhne, die Shiks werden. Sie glauben nicht an die hinduistischen Götter sondern an die Wahrheit und an ihre Märtyrer. Sie brachten es vor 400 Jahren fertig, die Moslems zurückzudrängen.

Was uns Westler erstaunen mag, ist die Tatsache, dass der Hindu - wie wir Christen - an einen einzigen Gott oder höhere Macht glaubt. In dem Sinne sind die vielen hinduistischen „Götter“ mehr oder weniger wie die heiligen unserer christlichen Religion. Es gibt auch eine Art Dreifaltigkeit: Shiva der Zerstörer, Brahma der Erzeuger und Vishnu der Bewahrer sind Hauptgötter, die sich gegenseitig ergänzen.

Die vedische Astrologie entsprang den Vedas, den heiligen Schriften der Inder.

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7 Planeten, 2 Mondknoten, 12 Zeichen, 27 Mondhäuser

Sie kennt die 7 Planeten und den aufsteigenden und absteigenden Mondknoten (Schattenplaneten). Die Planetenzuordnungen gehen durch das ganze Wertesystem und prägen deren Zeitqualität. Wir gehen durch die Tagesherrscher der Woche:

Sonne, das Vater und Führerprinzip hat gute wie schlechte Eigenschaften: zu viel Sonne kann verbrennen, gerade genug aber wachsen und gedeihen lassen. Durchsetzung ist Programm und sich nichts sagen lassen auch. Sonne ist natürlicher Aszendentherrscher und Karaka für Seele, die ihren Weg selbständig und alleine gehen will. Gesundheit, Mut und Power.

Mond als Sinnbild (Karaka) des Geistes ist wässrig, kühlend und nährend. Man denke an den Mond- oder Menstruationszyklus, als Sinnbild des Werdens und Vergehens, der Mütterlichkeit aber auch der emotionalen Schwankungen. Die vedische Astrologie ist eine Mondastrologie im Gegensatz zur westlichen, die eine Sonnenastrologie ist. Die Mondposition bei Geburt ist das wichtigste, was einen Menschen prägt. Es gibt 27 Mondhäuser, Nakshatras genannt, die sehr viel aussagen über uns und unser Leben. Es bestimmt auch unsere Lebensphasen, aber vor allem wie wir innerlich ticken.

Mars ist Bewegung, Abenteuer und Energie, keine Zeit zum nachdenken (Merkur), sondern Handeln ist angesagt. Waffen, Kampf, Konflikt, durchschlagender Erfolg oder eben Misserfolg und höchste Spiritualität und Ordnung sind seine Sache. Dienstag ist gut für Operationen oder Gerichtstermine, mutige Angelegenheiten. Bitte keine Verträge unterschreiben heute! Sie wollen ja nicht darüber debattieren oder Säbel rasseln, oder doch?

Merkur ist Psychologe oder Astrologe, intellektuell, vermittelnd, kommunikativ und handelt eifrig. Ein Computermensch, aber auch einer, der sich mit Entscheidungen schwertut und immer in Bewegung ist. Er ist auch Buddha: Erkenntnisbringer und Wahrheitssucher. Er steht immer in der Mitte: Mittwoch ist Merkurtag, der vierten Tag, weil die Woche mit dem Sonntag beginnt und mit dem Samstag aufhört.

Jupiter gilt als Glücksbringer und Reichtum. Königlich und verschwenderisch sind seine Attribute. Spiritualität und Konzepte prägen seinen Charakter. Der Donnerstag gilt als Glückstag. Jupiter ist Karaka (Signaturgeber) des Ehemannes, aber auch des Reisepass', ein Türöffner par excellence!

Venus als Sinnbild des weiblichen, der Ehefrau, der Jugendlichkeit, Schönheit und des Glücks im Hause ist nicht nur Liebe und Sex, sondern auch Hingabe und Perfektion. Heiraten ist eines der „must do“ im Hinduismus. Astrologische Beurteilung der Ehepartner ist Haupthausaufgabe des vedischen Astrologen. Jeder Tempelpriester ist in gewissem Masse astrologiekundig. Rituale und Gebete werden danach ausgerichtet.

Saturn bedeutet Demokratie, aber auch Recht und Gebote, was nicht selten Sorge bereitet. Saturn ist der Vollstrecker des Karmas, er ist gerecht und lässt sich nicht täuschen, verlangt Ausdauer. Er gibt dem Gerechten und ist beständig. Karaka des Alter und ebenso gefürchtet wie das lean management, das Gewinne bringen kann. Vielleicht etwas kritisch am Samstag zu heiraten!

Die Schattenplaneten Rahu und Ketu sind die berechneten Schnittpunkte der Planetenekliptik mit der irdischen. Der Drachenkopf Rahu steigt im Norden auf und bringt Fülle. Der Drachenschwanz Ketu steigt ab und ist südlich, bringt Verlust, weil er kopflos handelt. Rahu steht dem Saturn nahe und ist Herrscher des Wassermannes, Ketu ist marsähnlich und Skorpionherrscher. Definitiv sind beide nicht leicht zu handhaben!

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Die medizinische Beurteilung eines Horoskops anhand des Geburtsherrschers gibt Aufschluss über Behandlungsmöglichkeiten

Für eine medizinische Beurteilung eines Horoskops stellt sich erstmals die Frage der Planetenqualitäten und deren Gewichtung. Als Geburtsherrscher wird landläufig der Aszendentherrscher oder der stärkst positionierte Planet, der auch nicht zu weit von der Sonne weg sein soll (nach Paracelsus) angesehen.

Die Inder sind stark in der Beurteilung der äusseren Erscheinung einer Person, die auf ihren Geburtsherrscher schliessen lassen.

Andererseits müssen die Planetenstärken und die physische Ausprägung zusammen evaluiert werden.

Es besteht auch die Möglichkeit mit den vedischen Lebenszyklen und dem Auftreten einer Krankheit Klarheit zu einem medizinischen Problem zu erhalten.

Verschreibungen von Medikamenten und sogar bestimmten Behandlungstagen im Sinne des Geburtsherrschers können sehr effizient sein.

Die Krankheits(planeten)signatur kann ebenfalls herangezogen werden, um das Arzneimittel mit der passenden Planetensignatur und dem entsprechenden Krankheitsbild zu finden und zu verschreiben.